Warnung an alle V6-Fahrer!

gert · Verfasst am: 07-05-2009 18:49 Titel: Warnung an alle V6-Fahrer!

Hi,

Kalle Schroeder hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass er eine Ursache für zunächst unerklärliche Motorschäden gefunden hat:

Unsere Fahrzeuge kommen allmaählich in die Jahre und somit auch die Ventildeckeldichtungen beim V6.
Diese bestehen aus mit Kunststoff laminiertem Metall. Eben dieser Kunststoff löst sich auf und gelangt so in den Ölkreislauf und zuletzt in die Ölwanne. Dort verstopft er das Sieb.
Die Folge: Schmierfilmabriß, kapitaler Motorschaden.

Z.Zt. hat Kalle zwei Fahrzeuge zur Reparatur, deren Motorschaden eindeutig durch sich auflösende Ventildeckeldichtungen verursacht wurde. Ein Motor ist gänzlich irreparabel, der andere kann durch Generalüberholung gerettet werden.

Achtung

Daher

Unbedingt spätestens beim Wechsel der Zahnriemen die Ventildeckel öffnen (lassen), um den Zustand der Dichtungen zu überprüfen. Kleine Ursache, große Wirkung!

Bilder:

Gruß

Gert
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HaPe · Verfasst am: 07-05-2009 20:35 Titel:

Welche Laufleistung hatten die Motoren zum Zeitpunkt des "Crashs" denn ?
Wäre ja auch interessant zu erfahren für einige hier.

gert · Verfasst am: 07-05-2009 20:49 Titel:

Das ist nicht unbedingt alleine eine Frage der Laufleistung. Auflösungserscheinungen sind vielmehr meist eine Frage des Alters.

Gruß

Gert
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HaPe · Verfasst am: 07-05-2009 20:54 Titel:

Ok - Laufleistung hat nichts mit dem Alter zu tun. Gibt es denn in irgendeiner Form Anzeichen die auf ein verabschieden der Dichtung hin deuten könnten ?
So rein äußerlich betrachtet ? Flüssigkeitsverlust etc. ?
Ich könnte mir vorstellen das einige hier gerade einen ZR Wechsel hinter sich haben und jetzt eventuell verunsichert sind.

gert · Verfasst am: 07-05-2009 21:00 Titel:

Nein,

einem ist bei Tempo 200 der Motor geradezu geplatzt. Wenn überhaupt die Ölwarnleuchte angehen sollte, ist es meist schon zu spät.

Es hilft im Zweifel eben nur nachschauen, von außen ist aber nichts zu sehen. Wenn natürlich die Dichtungen nach außen schon leck sind, dann kann da was nicht stimmen.

Vielleicht schreibt Kalle ja mal was dazu, ich bin nur derjenige, der das hier verbreitet.

Gruß

Gert
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HaPe · Verfasst am: 07-05-2009 21:08 Titel:

Hm, nicht gut Erstaunt

Stellt sich noch die Frage ob das dann nicht auch auf die "kleinen" Motoren zutreffen könnte.

gert · Verfasst am: 08-05-2009 06:50 Titel:

Die Warnung erging ja ausdrücklich in Richtung KV6 und nicht 4-Zylindermotoren. Von letzteren ist nichts bekannt.

Gruß

Gert
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(3034) · Ex-User Anmeldungsdatum: Beiträge: 0

Ich bin der Meinung da sollten noch weitere Daten von den Motoren mitgeteilt werden und nicht einfach nur so eine Warnung ausgesprochen werden, z. B:
Bilder von den entsprechenden Ventildeckeldichtungen und genauere Daten über die Motoren (Laufleistung, Fahrzeugalter, regelmäßige Wartung mit welcher Motorölmarke und Viskosität, Wartung mit Originalölfilter oder Fremdmarken, Wartung bei MG ROVER Service oder anderen usw

gert · Verfasst am: 23-05-2009 10:21 Titel:

Hallo Berndl,

das, was auf den Bildern zu sehen ist(Schlamm), sind die Reste der völlig aufgelösten Ventildeckeldichtung, vermischt mit wenigen Ölresten. Die betreffenden Fahrzeuge tauchten erst nach dem Motorschaden in einer MG Rover Werkstatt auf, wo sie davor gewartet wurden und ob überhaupt, ist momentan nicht bekannt. Zumindest in der Werkstatt, in welcher sie mit dem Schaden ankamen, wurden sie vorher nicht gewartet.
Auch zu verwendeten Ölmarken, Viskosität oder Filtern, gibt es derzeit keine Infos. Ich werde aber mal recherchieren, ob diese Informationen vorliegen.

In allen Fällen handelte es sich sowohl um 2.0 V6 und 2.5 V6 Motoren mit einer Laufleistug von deutlich über 100.000 km und in einem Alter > 7 oder 8 Jahre. Die Schäden traten alle plötzlich während der Fahrt auf.

Ich persönlich vermute, dass schon vorher ein schleichender Ölverlust durch Verbrennen desselben stattgefunden haben muß. Eine regelmässige Ölkontrolle könnte da evtl. vorbeugen. Es wird ja immer wieder von leichtem Ölverlust geschrieben ohne dass es ein sichtbares Leck oder dergleichen gibt. Ob dieser Verlust normal oder nicht ist, kann meist wohl nur eine Fachwerkstatt feststellen. Im Rahmen von Inspektionen, Zahnriemenwechsel etc. könnte man ja mal die Dichtungen in Augenschein nehmen. der Aufwand dürfte sich in Grenzen halten.

Gruß

Gert
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SubZero · Verfasst am: 01-06-2009 21:56 Titel:

Das gibt mir jetzt aber zu denken !!!

Kann es sein, das dies auch bei mir die Ursache war ???

http://www.r75.info/modules.php?nam.....file=viewtopic&t=6026

So wie das Auftreten des Schadens beschrieben ist kommt es mir verd..... bekannt vor. Wütend

Ist das eine interne Warnung von Dir an uns oder kommt da noch was bzgl Rückrufaktion ???

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, sehr teures Vergnügen !

cu

SubZero